, Bots, Dennis Hotel 13 02 Das Raetsel der Zeitmaschine 

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Ihnen�, rief sie erbost. �Wenn Sie mal Enkel haben, dann erz�hle ich denen
ganz schlimme Geschichten �ber Sie.�
�Soll ich den Wachmann rufen?�, gab die Krankenschwester unger�hrt
zur�ck. �Oder die Polizei?�
Aber Diederich hatte bereits Livs Arm genommen und zog sie mit sich den
Gang hinunter.
W�hrend die drei Freunde bitter entt�uscht Richtung Ausgang trotteten,
streckte am anderen Ende des Gangs Mister X seinen Kopf aus der T�r. Beim
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Stichwort Polizei war er hellh�rig geworden. Nun sah er gerade noch, wie
Diederich, Tom und Liv die Station verlie�en.
Ausgerechnet, dachte er.
Er schloss die T�r wieder und gab Paul Leopold ein Zeichen.
Die beiden verzogen sich in eine Ecke des Krankenzimmers.
�Diederich ist hier, von Burgharts Sohn. Mit einem Jungen und einem M�d-
chen. Sie haben nach ihr gefragt�, sagte Mister X mit ged�mpfter Stimme
und wies mit dem Kopf auf Anna. �Sie haben gesagt, sie seien ihre besten
Freunde.�
Paul blickte nerv�s auf die Unbekannte im Krankenbett. Er musste sie so
schnell wie m�glich von hier wegbringen. Bevor ihre Freunde zur�ckkamen.
�Wir m�ssen jetzt ruhig bleiben�, raunte Mister X. �Es gibt keinen Grund, in
Panik zu geraten. Du wartest auf die Entlassungspapiere, ich hole das Auto,
und dann kommst du unauff�llig mit unserer lieben Verwandten zum Hin-
terausgang, klar?�
Paul nickte. Er war froh, einen Profi wie Mister X an seiner Seite zu haben.
Das beruhigte ihn wieder ein wenig.
Kaum war Mister X weg, kam die Schwester mit den Entlassungspapieren.
�Wenn Sie bitte so lange drau�en warten w�rden�, bat sie Paul mit einem
Blick auf Annas Kleider. �Ich rufe Sie wieder herein, sobald sie angezogen
ist.�
�Selbstverst�ndlich�, murmelte Paul, r�usperte sich verlegen und trat vor die
T�r.
Unterdessen half die Schwester der Patientin beim Anziehen. Anna lie� es
willenlos geschehen. Als sie das rot-wei� karierte Kleid �bergezogen bekam,
fiel etwas aus der Tasche und rollte �ber den Fu�boden.
�Was haben wir denn da? Einen Gl�cksbringer?�, fragte die Schwester und
reichte Anna den Schl�sselanh�nger mit der Nummer 13. Anschlie�end rief
sie Paul Leopold herein und bat ihn, die Entlassungspapiere zu
unterschreiben.
Unterdessen betrachtete Anna den Schl�sselanh�nger. Doch sie konnte nichts
damit anfangen. Wortlos umschloss sie ihn mit der Hand und verbarg ihn in
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ihrem Scho�.
�Uns einfach so rauszuwerfen!�, protestierte Liv und ging mit Tom und
Diederich die Treppe am Hauptportal hinunter. Feindselig betrachtete sie das
Krankenhaus, hinter dessen Mauern sich Anna befand. Irgendwo, hinter
einem dieser Fenster.
�Leute, ich habe eine Idee�, rief Liv, den Blick auf ein offenes Fenster im
Erdgeschoss gerichtet.
Tom und Diederich wussten sofort, was sie meinte.
�Warte noch einen Moment�, sagte Tom. �Da vorne auf der Bank sitzt so ein
seltsamer Mann & Ich glaube, der beobachtet uns.�
Liv und Diederich folgten Toms Blick und sahen einen �lteren Herrn mit
Hornbrille. Er trug einen Nadelstreifenanzug und einen schwarzen Filzhut.
Als er sah, dass die drei Freunde �ber ihn redeten, stand er auf und spazierte
mit seinem Aktenkoffer in eine andere Richtung des Parks.
�Seltsam�, bemerkte Diederich.
Doch Liv h�pfte bereits ungeduldig auf und ab. �Los, jetzt macht schon�,
dr�ngelte sie.
Als sie sicher waren, von niemand anderem beobachtet zu werden, kletterten
die drei Freunde durch das offene Fenster ins Krankenhaus. Unbemerkt er-
reichten sie das zweite Obergeschoss, wo sie einen g�nstigen Moment abwar-
teten, um die roten Mappen zu stibitzen, die auf dem Schreibtisch des Sta-
tionszimmers lagen. Dann verdr�ckten sie sich in eine stille Ecke und sahen
die Mappen durch. Alle waren mit Namen und Geburtsdaten der betreffenden
Patienten beschriftet  bis auf eine.
�Traumapatientin mit Ged�chtnisverlust�, las Liv vor. �Zimmer 208.�
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, legten die drei Freunde die Patienten-
mappen zur�ck und suchten Zimmer 208.
�Hier ist es�, rief Tom und riss die T�r auf.
Aber das Zimmer war leer. Anna war weg.
�Wir sind zu sp�t�, murmelte Tom.
�Sie kann noch nicht lange verschwunden sein�, meinte Diederich. �Wenn
wir uns beeilen, erreichen wir sie vielleicht noch auf der Treppe.�
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�Leute, worauf wartet ihr dann noch?�, rief Liv und wollte aus dem Zimmer
st�rmen  doch ihr Weg war versperrt. Die Krankenschwester, die sie vor
Kurzem erst fortgeschickt hatte, stand unter der T�r und verschr�nkte die
Arme.
�Ihr schon wieder�, sagte sie k�hl. �Ihr seid ganz sch�n schnell zur�ck.�
�Wo ist Anna?�, fragte Tom.
�Anna?� Die Krankenschwester schaute ihn erstaunt an. �Das M�dchen hei�t
nicht Anna.�
�Nat�rlich hei�t sie Anna�, ereiferte sich Liv. �Anna Jung. Ich werde doch
den Namen meiner besten Freundin kennen!�
Die Krankenschwester lachte. �Das ist sicher ein Missverst�ndnis. Das M�d-
chen, das bei dem Unfall sein Ged�chtnis verloren hat, hei�t Amalia. Amalia
Hennings.�
�Frau Hennings?�, sagten Tom und Liv wie aus einem Munde.
�Ihre Familie ist gerade mit ihr gegangen�, sagte die Schwester und musste
aufpassen, nicht von Tom, Liv und Diederich �berrannt zu werden.
�Rabauken�, murmelte sie und schaute den dreien emp�rt hinterher.
�Wir teilen uns auf�, rief Tom, w�hrend sie das Treppenhaus hinunter-
hasteten. �Liv und Diederich, ihr nehmt den vorderen Ausgang  ich den
hinteren.�
�Alles klar�, keuchte Diederich und zog Liv mit sich fort. Als Tom die T�r
des Hinterausgangs aufdr�ckte, sah er, wie Anna in einer schwarzen Lim-
ousine davonfuhr.
�Vorne ist nichts�, h�rte er Liv br�llen, die mit Diederich angest�rmt kam.
�Wie sieht's bei dir aus?�
Tom zeigte auf das Automobil, das durch die Parkanlage nach drau�en fuhr.
Auf dem R�cksitz war Anna zu sehen. Sie drehte sich um und sah, wie Tom,
Liv und Diederich ihr zuwinkten. Doch sie erkannte ihre Freunde nicht.
Tom, Liv und Diederich blieben zur�ck wie drei Krieger, die ihre letzte Sch-
lacht verloren hatten. Erst jetzt hatten sie Zeit, das Geh�rte zu verdauen.
�Anna soll Frau Hennings sein?�, fragte Liv. �Das glaube ich nicht & nie
und nimmer & andererseits & Tom ist ja auch Magellan.�
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�Anna und Frau Hennings sind zwei Personen, aber eigentlich doch dies-
elbe?� Diederich blickte irritiert von Liv zu Tom.
Eine Greisin sollte Anna sein? Das ging �ber seinen Verstand.
Liv nickte.
�Jedenfalls w�rde es erkl�ren, warum sie den Schl�sselanh�nger zu Zimmer
13 hatte�, sagte Tom.
�Die alte Schachtel hat ihn die ganze Zeit bei sich getragen�, stellte Liv fest.
Tom zog ger�uschvoll die Luft ein. �Liv, Anna ist die alte Schachtel!�, zis-
chte er.
�Ja, wie auch immer�, erwiderte Liv. �Jedenfalls ist sie jetzt weg. Und wir
wissen nicht, wer diese Familie sein soll, die sie mitgenommen hat.�
�Es sei denn & � Diederich �berlegte und kam zu dem Entschluss, dass nur
eine Person hinter der ganzen Sache stecken konnte: Paul Leopold.
Tom und Liv blickten ihn erstaunt an.
�Als er Anna vor Professor Magellans T�r erwischt hat, habe ich Paul gesagt,
Anna sei meine Cousine. Warum hat er mir dann nicht gesagt, dass sie in den
Unfall verwickelt war, bei dem sein Vater ums Leben kam?�
�Stimmt�, nickte Liv.
�Und was hat er in Zimmer 12 gesucht, als ich Magellans Baupl�ne geholt
habe?�, f�gte Tom hinzu.
�Dieser finstere Typ steckt in dieser Sache, und zwar bis �ber beide Ohren�,
rief Liv. Dann wandte sie sich stirnrunzelnd an Diederich. �Aber warum hat
er dich angelogen?�
�Weil er nicht wollte, dass wir Anna finden�, gab Diederich zur�ck. �Wahr-
scheinlich bringt er sie jetzt, w�hrend wir hier herumstehen, ins Hotel 13.�
�Dann lasst uns sofort da hingehen! �, beschloss Liv. [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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