[ Pobierz całość w formacie PDF ]
Sten ging zu Sr. Tige hin�ber, der sich um das P�rchen k�mmerte, und reichte dem alten Tahn die Credits. �Falls es nicht reichen sollte�, sagte er, �bin ich gerne bereit, mit meiner Crew eine kleine Kollekte zu veranstalten.� �Vielen herzlichen Dank, junger Mann�, sagte der Tahn. �Aber jetzt m�ssen Sie rasch verschwinden, bevor sie mit Verst�rkung zur�ckkommen.� Sten zuckte die Achseln. �Das spielt keine Rolle. Ich glaube, wir haben genug Leute, um ihnen und ihrem Mob eine Lehre zu erteilen.� Der Alte sch�ttelte den Kopf. �Nein. Nein. Sie wissen nicht, wie es hier zugeht.� Von drau�en drang ein zornig knurrendes Ger�usch herein. Sten war sofort an der T�r. Jetzt wu�te er, wovon der alte Tahn sprach. In der K�rze der Zeit, die verstrichen war, hatte sich auf der Stra�e ein Mob von �ber einhundert aufgebrachten Imperialen Siedlern versammelt. Sie wollten Blut sehen. Sten sah, da� ein St�ck die Stra�e hinab sogar noch mehr von diesen Gestalten herbeigeeilt kamen. Am verwunderlichsten war jedoch der gro�e Polizei-Mannschaftswagen, der direkt am Rand der sich zusammenrottenden Menge geparkt stand. Ein halbes Dutzend Polizisten stand davor und hetzte die Meute mit Pfiffen und Gejohle an. Sten sp�rte, wie ihn jemand an der Schulter zog. �Ich wei�, wie ich damit umzugehen habe�, sagte der alte Tahn. Ein Schalter neben dem Haupteingang lie� dicke Eisengitter vor den Fenstern und T�ren herunterrasseln und in eigens daf�r vorgesehenen L�chern im Boden einrasten. Rings um die Restaurantkuppel rasselten und knallten noch mehr Gitter vor gef�hrdete �ffnungen. �Gehen Sie. Gehen Sie rasch�, bat der Alte. �Wir sind hier sicher, aber wenn Sie bleiben, werden Sie verhaftet.� Mit einem Gef�hl, als h�tte man ihn bet�ubt, kroch Sten mit seiner Mannschaft zum Hinterausgang hinaus. �Wei�t du, mein Junge�, sagte Alex mit leiser Stimme, �ich bin mir nicht mehr so sicher, ob wir auf der richtigen Seite eingegriffen haben.� Sten fand keine Antwort auf diese Bemerkung. Kapitel 40 Die n�chsten Wochen verliefen f�r Sten und die anderen recht paradox. Sie wu�ten, da� der Krieg jeden Tag ausbrechen konnte. Auch die Berichte von Wilds Schmugglern best�tigten ihre Vermutungen - immer mehr Tahn-Schiffe wurden eingezogen und in Kampfverb�nde eingegliedert. Die Zivilisten auf Heath hatten sich bereits an Sperrstunden und Rationskarten gew�hnt. Cavite war das genaue Gegenteil davon. Sten kam es vor, als z�gen sich Admiral van Doorman, seine Offiziere und Mannschaften immer weiter in ihre Phantasiewelt zur�ck. Den Offizieren schienen van Doormans Parties immer verschwenderischer auszufallen, und die Mannschaften berichteten davon, da� die anderen Raumfahrer der Flotte immer nachl�ssiger und desinteressierter wurden. Im R�ckblick erschienen jedoch selbst diese Zust�nde als wahrhaft goldene Zeiten. F�r Sten tat die Liebesaff�re mit Brijit ein �briges; doch das war nur einer von vielen Faktoren f�r das allgemeine Hochgef�hl. Vielleicht stellte die Verbindung mit Wild einen weiteren Faktor dar. Der Schmuggler k�mmerte sich sehr gewissenhaft um seinen Teil des Abkommens. Sten mu�te zugeben, da� er und seine Leute besser verpflegt wurden, als zu der Zeit, als er am Hof des Imperators diente. Zum erstenmal in seinem Leben machte er sich ernsthaft Sorgen, zuviel Fett anzusetzen. Ein weiterer Faktor bestand darin, da� sich keines der erwarteten Probleme von seilen ihrer zusammengew�rfelten Mannschaften einstellte. Sogar Lieutenant Estill schien sich perfekt einzugliedern. Kleinere Probleme, die anfangs hin und wieder auftauchten, regelten sich meist mit einem Satz dicker Lippen, f�r die Mr. Kilgour, der die Rolle des Waffenmeisters der gesamten Flottille �bernommen hatte, mit der erforderlichen Mischung aus Diskretion und Nachdr�cklichkeit sorgte. Der eigentliche Grund lag jedoch darin, da� die vier Einsatzschiffe und die Leute, die freiwillig auf ihnen Dienst taten, genau das machten, was sie wollten - n�mlich das, wof�r sie eigentlich da waren; obendrein ohne da� jemand auf sie scho�. Sten hielt sich mit seinen Schiffen so gut es ging von Cavite fern. Selbst f�r die General�berholung eines Schiffs pferchte er die Wartungscrew in das entsprechende Schiff und flog sie zu einem verlassenen Strandplaneten. Gro�e Inspektionen waren im Normalfall der reinste Alptraum, und keiner in den Docks von Cavite konnte verstehen, weshalb die Techniker stets braungebrannt und gutgelaunt zur�ckkamen. Sten war ein instinktiver Pilot. Zus�tzlich hatte ihn die Erfahrung der Geschwindigkeit gepackt, besonders, wenn er sehr niedrig flog und einige Bezugspunkte in rasendem Tempo auftauchten, auf ihn zu und an ihm vor�berrasten. Inzwischen konnte er auch den langen, z�hen Wachen etwas abgewinnen. Auf Patrouille verbrachte man lange Schichten in der Ekliptik eines Sonnensystems schwebend mit der Korrektur von Sternenkarten, mit der Beobachtung von Schiffsbewegungen oder auch mit der Sondierung dieser Welten als m�gliche Au�enposten der Tahn. Sten h�tte sich eigentlich langweilen m�ssen. Er langweilte sich nie. Alex hatte eine der Goblin-Raketen modifiziert und anstelle des Sprengkopfes zus�tzliche Treibstoffzellen angebracht. Wenn Sten nicht selbst Wachdienst schob, vertrieb er sich oft die Zeit damit, einen Ersatz-Kontrollhelm aufzusetzen und mit �seiner� Goblin weit in den Raum vorzudringen. Er wu�te, da� die Wahrnehmung eines Sterns ��ber� oder eines Planeten �unter� ihm falsche, von einem Computer berechnete Analogien waren. Ebenso wu�te er, da� Sinneseindr�cke wie die Hitze einer nahen Sonne oder die K�lte eines Eisplaneten absolut subjektiv waren. Dennoch geno� er sie. F�r ihn war das die ultimative Form des Menschheitstraums vom Fliegen. Es war sogar noch besser, da� er wu�te, da� eigentlich nichts passieren konnte und er sich eigentlich in Sicherheit an Bord der Gamble befand. Die Schichten und Tage zogen dahin. Sten hatte regelm��ig die Dauer der Patrouillen anhand des Schiffslogs zu �berpr�fen. [ Pobierz całość w formacie PDF ] |
Odnośniki
|